Hintergrund
Die maritime Branche sieht sich mit einem steigenden Innovations- und Digitalisierungsdruck aufgrund zunehmender Wettbewerbs- und Effizienzerfordernisse konfrontiert. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der unterschiedlichen maritimen Sektoren (Schiffbau, Reedereien, Häfen, Dienstleister, u.a.) stehen vor der Herausforderung, vermehrt Daten, Dienstleistungen und Produkte zu digitalisieren. Kommunikations- und Schnittstellenlösungen sind – so vorhanden – oftmals nicht untereinander kompatibel und erfordern einen hohen „Übersetzungsaufwand“.
Hier setzt das Projekt MariConnect an, welches ein Teil der Initiative “Innovationsforen Mittelstand” ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Ziele
- Bevölkerung, Wirtschaft und Politik sensibilisieren und vernetzen, um Akzeptanz der Bevölkerung bzgl. Nachhaltigkeitsbestrebungen zu steigern
- Energiewende durch Engagement der Bevölkerung fördern
- Perspektiven “zukunftsfähiger, nachhaltiger Lebenskonzepte” aufzeigen
- Wertschöpfung und Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle erhöhen und Investitionsbereitschaft in erneuerbare Energien steigern
Maßnahmen
Zielgruppenorientierte Aktivitäten zur Verbesserung der Akzeptanz von erneuerbaren Energien
- Kommunen: grenzübergreifende Workshops, Sondierung von Instrumenten zur Klimabilanzierung und geeigneten Beteiligungsformaten für Bürger, Exkursionen
- Unternehmen: qualifizierte Unternehmensgespräche, Fortbildungsangebote im Kontext Energieinnovationen, grenzübergreifende Exkursionen
- Bürger: Informations- und Beratungsangebote, Darstellung von Best-practice-Aktivitäten, Aufzeigen von Partizipationsmöglichkeiten und -formaten (z.B. „Lebensraumkonzept Borkum“)