Hintergrund
CO2 ist ein Treibhausgas und kann als relevanter Mitverursacher des Klimawandels und seiner schädlichen Auswirkungen nachgewiesen werden. Internationale, europäische und nationale Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen werden entwickelt, um den Anforderungen der Pariser Klimakonvention 2015 gerecht zu werden. In diesem Zusamenhang müssen ab 2017 Seeschiffe, die europäische Häfen anlaufen, einen CO2-Überwachungsplan aufstellen und ihn auf Anfrage vorlegen.
Das Projekt „ CO2-Abfang, -Speicherung und -Transfer in der Schifffahrt” (CO2ASTS) wurde mit einem Konsortium aus deutschen und niederländischen Unternehmen und Wissenseinrichtungen entwickelt, um Technologien für eine umweltfreundlichere und CO2-ärmere Schifffahrt zu entwickeln und am Markt zu etablieren sowie eine Alternative zu schaffen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.
Partner
Ziele
Das Projekt unterstützt durch grenzübergreifende Kooperation beim Übergang hin zu einer nachhaltigeren und zukunftsfähigen Schifffahrt und setzt damit umwelt- und verkehrspolitische Ziele Deutschlands, der Niederlande und der EU für den Bereich Schifffahrt um und trägt dazu bei, die Klimaziele des Abkommens von Paris 2015 zu erreichen.
- Entwicklung einer kompakten wirtschaftlich tragbaren CO2-Abfang- und Speicherungsanlage für Schiffe
- Bereitstellung einer hohen Energieeffizienz der Anlage an Bord
- Eine effiziente und betriebswirtschaftlich realisierbare Speicherung von verflüssigtem CO2 an Bord
- Optimale Nutzung von überschüssiger Wärme/Kälte an Bord
- Aufbau einer Hafeninfrastruktur sowie Entwicklung einer geeigneten Vertriebskette für gespeichertes flüssiges CO2
- Identifikation von alternativen Einsatzmöglichkeiten von verflüssigtem CO2 aus der Schifffahrt