Leer/Groningen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine tragende Säule der Energiewende. Der Beitrag erneuerbarer Energien zur globalen Energieversorgung wächst. Wenn jedoch der ebenso steigende Energiebedarf nachhaltig gedeckt und die im Klimaabkommen von Paris vereinbarten Ziele erreicht werden sollen, muss das Tempo des weltweiten Ausbaus der Nutzung erneuerbarer Energien deutlich gesteigert werden. Neben politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst insbesondere auch die Akzeptanz in der Bevölkerung die Nachhaltigkeitsbestrebungen. Diese sind unmittelbar abhängig vom „Mittragen“ und dem Engagement der Bevölkerung.
Projektziele
Hier setzt das Projekt SAVE an. Die “(zwischen)menschlichen” Herausforderungen werden aufgegriffen und ein Beitrag soll dazu geleistet werden, dass die Energiewende als Gesamtsystem zwischen Bevölkerung, Wirtschaft und Politik besser funktioniert. Durch Sensibilisierung, Beteiligung und Ausbildung werden Bürger, Unternehmen und relevante Interessenvertreter grenzübergreifend miteinander verknüpft und durch konkrete Aktivitäten in die Energiewende eingebunden.
Im Rahmen von SAVE werden die Perspektiven “zukunftsfähiger nachhaltiger Lebensraumkonzepte” aufgezeigt und Instrumente entwickelt, mit denen Bürger, Unternehmen und andere Interessenvertreter stimuliert werden, Innovationen besser anzunehmen. Zudem soll das Projekt auch zur Erhöhung der Wertschöpfung, zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle und zu Steigerung der Investitionsbereitschaft in regenerative Energien beitragen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch auf dem Einsatz von Wasserstoff als Energieträger.
Partner und Förderer
Unter der Federführung der MARIKO GmbH aus Leer und dem Unternehmerverband FME setzt sich das Kernteam des SAVE-Projektes aus dem Landkreis Leer, der Gemeinde Ameland, der NettCon Energy GmbH, der Nordseeheilbad Borkum GmbH, der EnTranCe, Centre of Expertise, Energy der Hanzehogeschool Groningen und der Gemeinde Leeuwarden zusammen.
Das Projekt SAVE wird im Rahmen des INTERREG VA Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und von den Provinzen Drenthe, Fryslân und Groningen sowie vom Land Niedersachsen kofinanziert.
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